
Eins Eins Eins
Es ist schon einige Jahre her, da wurde das Ende der Rockmusik ausgerufen. Vor allem amerikanische Bands wie Trans Am, Tortoise, Gastr Del Sol oder The Sea And Cake arbeiteten an einer neuen Vision einer Musik nach der Rockmusik. Die Gemeinsamkeit dieser Bands lag vor allem in der Absage an Rockmusik, wie man sie kannte: als Parole, als starres System aus Strophe und Refrain, Sänger, Botschaft und Publikum. Gegen die Organik des Songs rückten diese Bands gerade auch die Ambivalenz von Sounds.
All das ist schon ziemlich lange her – und die Musiker der genannten Gruppen haben unterdessen graue Haare bekommen. Doch natürlich gibt es auch heute Musiker, die diesen Geist durch die Gegenwart in die Zukunft tragen. Wie etwa Einseinseins – diese Band aus Berlin und Würzburg, die in ihren Genen vieles von früher zu tragen scheint. Hören wir sie, dann denken wir zum Beispiel an Trans Am: diese glamourösen Rockriffs, diese Vocoder-Stimmen, diese Vintage-Keyboard-Sounds. Manches klingt nach Kraftwerk, anderes nach Can, Neu!, Hawkwind, Stereolab oder nach dem Synthie-Pop der Achtziger. Dazu kommen die komplexen, verschobenen Strukturen freier Jazzmusik und ein bisschen Punk, wie ihn einst Black Flag oder Hüsker Dü machten.
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